xx

 

 

 

 

 

Für den Inhalt dieser Seite ist eine neuere Version von Adobe Flash Player erforderlich.

Adobe Flash Player herunterladen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 



 

 

trinken

 

(= zusammen trinken) Von diesem griechischen Wort leitet sich Symposion ab. Es handelte sich dabei aber um viel mehr als nur das ausgelassene Trink- und Eßgelage. Im Mittelpunkt standen Kulthandlungen. Den Göttern spendete man Wein, indem man etwas Flüssigkeit aus der Schale herausschleuderte. Dazu gab es, Apollon zu Ehren, von den Zechern unter Flötenbegleitung einen Kultgesang. Lieder, die ausschließlich für das Symposion bestimmt waren, werden Skolien genannt. Die Trinkschalen wurden beim Gastmahl immer rechtsherum weitergereicht und den ersten Schluck Wein einer neuen Runde tranken die Teilnehmer zu Ehren des guten Geistes, des Daimon.

Nach dem Essen versammelten sich die Gäste um den Hausaltar zum Reinigen und anschließenden Besprengen mit wohlriechenden Essenzen. Die Weingefäße wurden mit Efeu, Myrten, Blumen oder Wollbinden bekränzt, wodurch man sich als Dionysosdiener kennzeichnete.

Vorbereitung zu einem Symposion:
Kline und Beistelltisch wurden herbeigetragen

 

Es gab viele Gelegenheiten für ein häusliches Gelage. Hierzu zählten z. B. Hochzeiten, Siegesfeiern nach gymnischen und musischen Agonen oder auch Feiern anläßlich von Abschied bzw. Heimkehr. Dabei war in den Gedanken der Teilnehmer Dionysos stets gegenwärtig.

Xenophon berichtet, daß es beim Gastmahl auch artistische Darbietungen gab. Überwiegend sollen sich die Beteiligten aber geistreich unterhalten haben.
Schriftlichen Quellen zufolge gab es Symposien seit dem 6. Jh. v. Chr. (Xenophanes).

Genauer läßt es sich durch Gefäßverzierungen datieren. Die ersten Klinendarstellungen in der griechischen Kunst treten auf korinthischen Vasen um die Wende vom 7. zum 6. Jh. v. Chr. auf.

 

CVA Mailand (2) III I Taf. 1.

Vasenmaler in seiner Werkstatt

 

nach oben