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Symposiongefäße

 

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Kylix

Die Trinkschale ist das typische Gefäß für Wein. Ihr Aussehen wandelt sich im Laufe der Zeit. In der frühen Phase werden Knickwandschalen verwendet. Diese Form tritt zwischen 580 / 70 v. Chr. auf und wird bis 530 / 20 v. Chr. produziert. Die neu geschaffene Einheitsschale löst sie ab. Der Fuß der Kylix ist höher geworden und der Körper flacher. Die Mündung ragt nicht mehr über die beiden horizontalen Henkel hinaus.


Skyphos

Dieses einfache Gefäß kann man auch als Trinknapf bezeichnen. Der Skyphos zählt zum Alltagsgeschirr und kommt auf den Vasenbildern mit Symposienszenen erst ab 530 v. Chr. vor. Außerhalb des Gelages trinkt man aus ihm nicht Wein, sondern er wird mit anderen Flüssigkeiten oder auch Speisen gefüllt. Er besitzt einen flachen Fuß und zwei horizontale Hänkel.
Es treten auch Mischformen zwischen Kylix und Skyphos auf. Diese werden dann als Cup-Skyphos bezeichnet.

 

Oinochoe

Hierbei handelt es sich um ein einhänkliges Kännchen, aus dem der Mundschenk den Symposiasten Wein eingießt.
Die Öffnung der Kanne ist entweder rund oder kleeblattförmig.

Bei rituellen Handlungen wird sie als Spendegefäß für Opfer verwendet.

 

Krater

Es gibt vier Variationen. Der Kolonettenkrater (s.o.) war die älteste Standardform und entstand etwa um 700 v. Chr. in Korinth. Wegen seiner säulenförmigen Henkel bezeichnet man ihn auch als Stangenhenkelkrater. Während des Symposions diente er als großes Vorratsgefäß, in dem sich das Wasser-Wein-Gemisch befand. Mit einer Schöpfkelle füllte man den Inhalt z.B. in eine Oinochoe.

Der Krater steht in engem Zusammenhang mit einem Psykter. Dieser wurde in den Krater eingesetzt und hatte die Funktion den Wein zu kühlen.

 

Psykter

Das Gefäß wurde in der zweiten Hälfte des 6. Jh. v. Chr. zusammen mit dem Kelchkrater entwickelt. Es hat eine pilzähnliche Form. Die manchmal auch flachbauchigen Objekte haben einen hohen zylindrischen Fuß und sind henkellos. Der Psykter wurde in den Krater eingesetzt und schwamm vermutlich auf der Flüssigkeit. Er diente zur Kühlung des Weines und war mit frischem Wasser (Eiswasser) oder seltener mit Hagel oder Schnee gefüllt.

Die Bezeichnung Psykter stammt zwar aus der Antike, ist jedoch nicht im Zusammenhang mit diesem Gefäßtyp belegt. Zahlreiche Vasenbilder zeigen aber seine Verwendung beim Symposion.

Psykter

MM AG Basel, Auktion 56, 19. Febr. 1980, 34 Nr. 77, Taf. 29.

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Kantharos

Im Gegensatz zu den anderen beiden Trinkgefäßen (Kylix und Skyphos) sind hier die Henkel vertikal und weit ausladend. Zunächst wurde der Kantharos nur zu Kultzwecken verwendet. Entweder als Votivgabe oder auch als Kultgegenstand im privaten Bereich.
Wie auf den Vasenbildern zu sehen ist, handelt es sich auch eher um ein Gefäß aus dem mythologischen Bereich – Es ist das Attribut von dem Weingott Dionysos.

Beim Symposion oder beim Komos wird der Kantharos nur selten dargestellt.

Kantharos

A. Schäfer, Unterhaltung beim griechischen Symposion (1997) Taf. 21, 2.

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